Testbericht: MOLA MOLA Kula Stereovollverstärker

Gestern war es endlich soweit – der MOLA MOLA Kula Stereovollverstärker ist in Salzburg angekommen!

Und schon nach der ersten Inbetriebnahme war ich hin und weg von dieser außergewöhnlichen Klangqualität.

Der integrierte D/A-Wandler und Phonovorverstärker steuern meine VIVID AUDIO B1 Decade Lautsprecher souverän und mit einer Präzision, die ich so noch nicht erlebt habe. Schon das Unboxing war ein wahres Vergnügen, und die Konfiguration über die App war vollkommen intuitiv und in Minutenschnelle erledigt. Sobald der Kula in Betrieb war, konnte ich sofort die musikalische Vielseitigkeit und Kontrolle spüren, die dieser Verstärker den Lautsprechern verleiht. Der erste Track über den Spiral Groove Plattenspieler hat mich gleich begeistert – das Phonoteil im Kula ist wirklich beeindruckend! Mittlerweile habe ich den Kula mehrere Stunden laufen lassen und es wird klar: Dieser Verstärker entfaltet erst nach einiger Einspielzeit sein volles Potenzial. Im Vergleich zu meinem Devialet 440 PRO Dual Mono ist der Unterschied bemerkenswert. Der MOLA MOLA Kula bietet eine deutlich größere, räumlichere Klangbühne, und Instrumente wie Klavier klingen dabei viel lebendiger, voller und mit spürbar mehr Körper. Besonders bei Klaviermusik, etwa bei Diana Krall’s Live in Paris, fällt der Unterschied zwischen den beiden Geräten deutlich auf. Der Flügel wirkt über den MOLA MOLA wesentlich realistischer – die feinen mechanischen Geräusche des Instruments fügen sich harmonisch ins Klangbild ein, während sie beim Devialet manchmal zu dominant wirken. Aber nicht nur über digitale Quellen wie Qobuz via ROON liefert der MOLA MOLA eine exzellente Performance: Auch bei der Abspielfolge über Vinyl zeigt der Verstärker seine wahre Größe. In Kombination mit dem Spiral Groove Plattenspieler und dem Lyra Skala Tonabnehmer spiele ich mit dem MOLA MOLA in eine völlig neue akustische Dimension ein. Besonders beeindruckt hat mich hier die Phonovorstufe im Kula, die der im Devialet in jeder Hinsicht überlegen ist! Ein weiterer Aspekt, der mir während des Tests aufgefallen ist, ist die Benutzerfreundlichkeit des MOLA MOLA im Standby-Modus. Auch im Ruhezustand macht das Gerät durch seine schlichte, edle Verarbeitung und das minimalistische Design Freude – es sieht einfach fantastisch aus. Natürlich hat der MOLA MOLA auch seine Grenzen. Das Streamingmodul unterstützt ausschließlich das ROON-Protokoll, was für einen puristischen Audiophile eine gute Wahl ist, aber meinen Alltag als Multi-Source-Nutzer etwas einschränken könnte. Airplay oder Spotify-Connect fehlen, und auch eine Möglichkeit zur Klangregulierung wie EQ oder Raumanpassung ist nicht vorhanden. Diese fehlen sehr, vor allem wenn man in Betracht zieht, dass der Devialet und viele Geräte der NAD Master-Serie deutlich flexibler in diesen Bereichen sind. Für klassische Musik und puristische Audiophile ist dies allerdings kein großes Hindernis.

 

**Fazit:** Der MOLA MOLA Kula hat mich voll und ganz überzeugt – vor allem mit seiner Phonovorverstärkerausgabe, die mich tiefgehend zum Nachdenken über meinen nächsten Schritt bewegt. Langfristig könnte er meinen Devialet 440 PRO tatsächlich ersetzen. Der Weg ist ganz klar: Der MOLA MOLA Kula setzt in der Welt des High-End-Audio neue Maßstäbe, besonders für Vinyl-Liebhaber! - Michael-Alexander Schindler "StereoMike"

Bilder: Michael-Alexander Schindler


Verwendete Testgeräte:

Lautsprecher: Vivid Audio B1 Decade
Verstärker: Devialet 440 Pro
Plattenspieler: Spiral Groove by Allen Perkins / Lyra Skala
Digital: ROON / Qobuz
Zubehör: Nordost Komplettverkabelung (inkl. QRT Netzleiste), Isoacoustic GAIA, USM Haller Böden modifiziert durch BETONart audio

 

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Kommentare: 2
  • #1

    Michael Schindler (Dienstag, 25 Februar 2025 17:14)

    Hallo zusammen!
    Mein DEVIALET 440 PRO sucht einen neuen Besitzer. Bei Interesse oder Fragen, schreibt mir gerne eine Nachricht.

  • #2

    Charly (Dienstag, 25 Februar 2025 23:58)

    Ich hatte das Vergnügen, die neuen Mola Mola Komponenten im Eugendorfer Hörraum zu hören. Nein, eigentlich muss ich sagen, zu genießen! Da ich doch mit einigermaßen verwöhnten bzw. kritischen Ohren gesegnet bin, war ich wirklich überrascht über die eindrucksvolle Performance dieser - zugegeben nicht günstigen - Komponenten. Ich würde jedem wirklichen HiFi Fan eine persönliche Vorführung empfehlen. Ein Besuch zahlt sich jedenfalls aus. Danke nochmal für die gute Zeit, Mike!

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